Digital Storytelling für Kultureinrichtungen
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Die Ausgangssituation
Für Institutionen aus dem Kultur- und Sozialbereich sind audiovisuelle Techniken mittlerweile unerlässlich, um Geschichten zu erzählen und Inhalte zu vermitteln. Um die Mitarbeiter*innen in diesem Bereich entsprechend zu schulen, wurde das Ausbildungsfernsehen c-tv der FH St. Pölten mit der Konzeption und Umsetzung eines Workshops beauftragt. Neben der medientechnischen Komponente sollte auch der Inhalt der erarbeiteten Videos zum Auftraggeber passen und einen Diskurs anstoßen.
Die Vorbereitungen
Gemeinsam mit einem Kooperationspartner aus dem Forschungsbereich konzipierte die FH St. Pölten das zweitägige Weiterbildungsmodul als Zeitzeug*innen-Projekt: Menschen mit Migrationshintergrund erzählten ihre Geschichten, die die Workshop-Teilnehmer*innen unter Anleitung der Expert*innen der FH St. Pölten mit Techniken des Digital Storytellings audiovisuell aufbereiteten. Insgesamt dauerte die Konzeption und Organisation dieses Moduls etwa vier Monate.
Die Umsetzung
Gemeinsam mit den Zeitzeug*innen erarbeitete das Team der FH St. Pölten zunächst Formen der Erzählung ihrer Migrationsgeschichte. Um den Wissenstransfer an die beteiligten Projektpartner*innen gewährleisten zu können, waren einzelne Personen bereits bei diesem Prozess dabei und konnten integrierte Medienkompetenz sowie Erfahrung im Umgang mit den Zeitzeug*innen als Autor*innen erlangen.
Während der beiden Workshoptage erstellten und produzierten die Teilnehmer*innen unter Anleitung der Expert*innen der FH St. Pölten die Zeitzeug*innen-Videos im Stil des Digital Storytellings. Dabei erfolgte die Umsetzung niederschwellig, d. h. die technische Ausstattung beschränkte sich auf leicht verfügbare Geräte wie Digitalkamera, Videorecorder, Smartphones, PCs und Laptops, frei verfügbare Software etc. Dadurch konnte das gelernte Know-how von den eingeschulten Personen über das Projekt hinaus leicht in deren Arbeitszusammenhang eingebracht, dort angewendet und weitergegeben werden.