Finger weg, mein Chaos ist mein Königreich 2026
In der Praxis sind Sozialarbeiter*innen immer wieder mit Messiewohnungen und Verwahrlosungen konfrontiert. Oft hat sich das Problem über lange Zeit unbemerkt angesammelt und kam erst zufällig zutage. Während das Umfeld und die Behörde häufig auf rasche Sanierung und Erledigung des Missstands drängen, wehren sich die Betroffenen oft mit allen Mitteln gegen eine Räumung.
Lernen Sie in diesem Seminar eine Gefahreneinschätzung zu treffen sowie einen adäquaten Lösungsweg zwischen den begrenzten rechtlichen Eingriffsmöglichkeiten und der grundsätzlichen Selbstbestimmung von Menschen im privaten Wohnbereich zu finden.
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AbschlussTeilnahmebestätigung
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KostenEUR 530,– (Early Bird: EUR 500,– bei Anmeldung bis 09.09.2026)
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Anmeldeschluss07.10.2026
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Dauer3 Tag(e)
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Teilnehmer*innenAufgrund didaktischer Überlegungen ist die Teilnehmer*innenzahl beschränkt
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Start und Termine18.11.2026, 09:00-17:00 Uhr | 19.11.2026, 09:00-17:00 Uhr | 20.11.2026, 09:00-13:00 Uhr
Welche Inhalte werden vermittelt?
- Theoretische Überlegungen zum pathologischen Horten
- Entstehung und Ursachen
- Behandlungsempfehlungen aus psychotherapeutischer Sicht
- Rechtliche Aspekte, Lösungsansätze, Grenzen und Herausforderungen
- Sozialarbeiterische Interventionen
- Kindeswohl im Kontext des pathologischen Hortens
- Arbeiten mit Widerstand
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
An wen richtet sich das Angebot?
Der Kurs richtet sich an Sozialarbeiter*innen und Personen mit anderer Qualifikation, die mit sozialarbeitsnahen Aufgaben betraut sind.
Referent*innen
FH-Prof. DSA Michael Delorette
FH-Prof. DSA Mag. (FH) Ulrike Rautner-Reiter
T: +43/676/847 228 520